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1925 - 1945

Vereinsgeschichte von 1925 bis heute des TSV Neuensorg

Der Arbeiter-, Sport- und Gesangsverein Neuensorg wurde am 5. September 1925 in der Gastwirtschaft Wittmann gegründet. Der Gründungszeitpunkt lag in einer Zeit der wirtschaftlichen Not. Neuensorg war damals in der Landgemeinde Neuensee eingegliedert. Die Gründungsversammlung war von 40 Mitgliedern besucht, insbesondere von vielen Arbeitern, wobei in erster Linie die Anregungen für eine Vereinsgründung von den Holzhauern kamen.

Bei der Gründungsfeier, zwei Tage später, kam es gleich zur Kuriosität. Da der 1. Vorsitzende Erhardt Burkhardt bei dieser Feier nicht anwesend war, wurde er aus dem Verein ausgeschlossen. Zu seinem Nachfolger wurde der 2. Beisitzer, Nikol Wittmann, gewählt.

Nachdem in den Jahren 1927 bis 1930 das Vereinsleben gänzlich zum Erliegen kam, wurde am 27. April 1930 der Turn- und Sportverein Neuensorg als Nachfolgeverein ins Leben gerufen.

Das Hauptproblem, die Beschaffung eines Sportgeländes, konnte im Oktober 1930 geklärt werden. Der Domänengutbesitzer Müller aus Sonnefeld stellte für Heimspiele einen Acker von August bis November unentgeltlich zur Verfügung. Somit konnte der Verein nun erstmals an den Verbandsspielen des Frankenwaldgaues teilnehmen.

Im Juni 1931 fand die Platzeinweihung, verbunden mit einem Sportfest, statt. Als wahres Meisterstück bezeichnet es der Chronist, dass es den Mitgliedern in selbstlosem und hartem Einsatz gelungen war, den Platz spielfähig zu machen.

1. Fußballmannschaft von 1932/33
1. Fußballmannschaft von 1932/33 Oben von links: 1. Vorsitzender L. Krappmann, E. Friedrich, B. Werner, A. Friedrich, A. Platsch, K. Guthseel, Spielausschuss-Vorsitzender P. Friedrich; Mitte von links: A. Krappmann, P. Schilling, M. Friedrich; unten von links: H. Fischer, P. Schardt, M. Rapp

Bei strahlendem Wetter fand ein Kommers und ein großes Sportprogramm mit Festzug statt. Den Abschluss dieses hervorragend organisierten und gut gelungenen Sportfestes bildete ein im Saal Wittmann abgehaltener Festball.

Aufgrund des mangelnden Interesses der Spieler und der sportlichen Mißerfolge wurde der Spielbetrieb im August 1934 eingestellt. Der Verein bestand jedoch fort. In der Zeit von 1930 bis 1934 haben sich Ludwig Krappmann, Peter Krappmann und Peter Friedrich besonders hervorragend um den Verein verdient gemacht.

Während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945 wurde ohnehin keine Spiele ausgetragen.

Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg am 18. November 1945 gründeten unverbesserliche Anhänger ihres geliebten Fußballsportes einen Sportverein unter dem Vorkriegsnamen "Turn- und Sportverein".

Mit der Unterstützung des Fabrikanten Konrad Fischer konnte das Allernotwendigste für den Spielbetrieb angeschafft werden.

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